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9 Dinge die man in Gijón gesehen haben muss

Aktualisiert: 23. Sept. 2022

Gijón (oder asturisch Xixón) ist eine Stadt zum Spazierengehen und Entdecken, zum Schmecken, kurz gesagt, zum Genießen.


Es ist die größte Küstenstadt in Asturien, und ihre kulturelle Bedeutung ist so groß, dass sie im Sommer zum Zentrum der Region wird, obwohl sie so reichhaltig ist, dass sie zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert ist.


Wenn Ihr ein paar Tage in der Stadt verbringen wollt, solltet Ihr euch die folgenden Sehenswürdigkeiten nicht entgehen lassen.


1. Besichtigung der alten Universidad Laboral


Dieser monumentale Gebäudekomplex, der heute in die Laboral Ciudad de la Cultura umgewandelt wurde, hat den Schutzstatus von nationalem Interesse und steht unter besonderem Schutz.


Wir können euch die Führung durch die Universidad Laboral empfehlen. Ihr werdet dabei den Plaza, das Theater, den Malersaal, die alten Küchen und den neu gestalteten Raum des LABoral Centro de Arte sehen.


Die Führung kostet 6 Euro für Erwachsene. Wir empfehlen euch aber das 7€ Ticket, mit dem ihr auch den Atlantischen Botanischen Garten besuchen könnt. Es gibt Ermäßigungen für Kinder, Menschen über 65 und andere Gruppen. Für den Besuch der Laboral Ciudad de la Cultura würden wir etwa eine Stunde einplanen.



Vista de la Universidad Laboral en Gijón
Alte Universität Laboral

2. Land im Atlantischen Botanischen Garten


Der Botanische Garten von Gijón wird euch begeistern.


Egal ob Ihr Botanikliebhaber seid oder ihr euch einfach nur die beeindruckende Kakteensammlung anschauen wollt. Man kann an geführten Touren teilnehmen oder auf eigene Faust losziehen.

Wir können euch die Führungen mit Kindern empfehlen. Es gibt pädagogische Aktivitäten speziell für die Kleinen (und nicht so Kleinen).


Zu den Highlights gehören die Carbayera de El Tragamón, ein außergewöhnlicher Wald mit hundertjährigen Eichen, ein traditionelles asturisches Bauernhaus (Quintana de Rionda), der Kinderwald und ein lustiges Lorbeerlabyrinth.


Im Eintrittspreis inbegriffen sind Führungen (sowohl allgemeine als auch thematische Führungen), die aber mindestens eine Woche im Voraus gebucht werden müssen.


Für den Botanischen Garten sollte man etwa zwei Stunden einplanen.


3. Genieß die Brise und die spektakuläre Aussicht auf dem Aussichtspunkt Alto de la Providencia


Der Aussichtspunkt Providencia liegt im Park von San Lorenzo, nur 13 Minuten mit dem Auto vom Zentrum Gijóns entfernt oder eine halbe Stunde mit dem Bus (Linien 14 oder 25 Richtung Infanzón).


Dieser unglaubliche Aussichtspunkt in Form eines Schiffsbuges wurde 1997 auf einem ehemaligen Schießplatz der Armee errichtet und bietet einen spektakulären Panoramablick auf die Küste von Gijón und das Kantabrische Meer.


Der Park von San Lorenzo bietet nicht nur eine wunderbare Aussicht und herrliche Strände, sondern auch Kinderspielplätze und Picknickplätze, so dass man hier wunderbar Zeit verbringen kann.


Wenn Ihr euch die Beine vertreten wollen, können wir euch die zahlreichen Wanderrouten von hier ans Herz legen.


Besonders empfehlen können wir euch die Route zurück nach Gijón. Wir empfehlen, den markierten Weg entlang der Küste zu folgen, die Skulptur La madre del Emigrante (Die Mutter des Auswanderers) zu besichtigen und entlang der Uferpromenade am Strand von San Lorenzo zur Kirche San Pedro zu spazieren.


Diese etwa 7 km lange Strecke kann man in etwa anderthalb Stunden bewältigen.


4. Apfelwein trinken in der Cuesta del Cholo


Ein unverzichtbarer Halt für die Einheimischen in Gijón ist die Cuesta del Cholo, vor allem, wenn das Wetter gut ist!


Der Hang ist eine steile Straße im Viertel Cimadevilla, die zum Hafen führt und durch ihren Kopfsteinpflasterboden einen besonderen Charme hat.


Traditionell trifft man sich am Ende des Nachmittags und genießt bei einem Glas (oder mehreren) frisch gekelterten Apfelwein den Sonnenuntergang mit den im Hafen angelegten Booten als Kulisse - ein absoluter Muss!

5. Höre dem Rauschen des Meeres am Elogio del Horizonte zu


Dieses kolossale Werk des Bildhauers Eduardo Chillida aus dem Jahr 1990 befindet sich auf dem Cerro de Santa Catalina.


Für die Einwohner von Gijón ist sie heute eines der Wahrzeichen der Stadt, aber zur ihrer Entstehungszeit war sie so umstritten, dass es den Spitznamen "King Kongs Toilette" erhielt.


Abgesehen von den stilistischen Vorzügen bietet die privilegierte Lage am Kantabrischen Meer einen herrlichen Blick auf die Strände Poniente und San Lorenzo.


Stell dich in die Mitte des Werkes und lausch den Geheimnissen, die der Wind des Meeres uns zuflüstert. Ein wahres Vergnügen.


Auch hier kann man bei gutem Wetter den Park für ein Picknick nutzen.


6. Strände! Gijón hat viele davon, und alle sind gut


In Gijón gibt es 10 Strände zur Auswahl. 5 in der Stadt und 5 etwas ausserhalb der Stadt.


Unter den städtischen Stränden sticht der Strand von San Lorenzo hervor. Dieser natürliche Sandstrand ist wahrscheinlich der bekannteste in Asturien, er ist 1,5 km lang und hat eine 3 km lange, belebte Promenade, die die Einheimischen "el Muro" (die Mauer) nennen.


Es ist das ganze Jahr über ideal, um zu schwimmen, zu surfen oder einfach nur ein Eis zu essen und das Rauschen des Meeres zu genießen.


Der Strand Poniente, der sich ebenfalls auf der anderen Seite des Viertels Cimadevilla in der Nähe des Jachthafens befindet, ist kleiner, aber vor den Nordostwinden geschützt und daher ideal für windige Tage.


Er ist besonders für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, für Wassersportanfänger und für Strandausflüge mit Kindern geeignet.


Peñarubia, ein ländlicher Strand, ist ganz in der Nähe der Stadt. Er wird von FKK-Anhängern und Nudisten besucht und ist auch ideal zum Unterwasserfischen, Tauchen und Surfen.


Unter den ländlichen Stränden sind La Ñora und El Estaño unsere Favoriten. Beide sind von Providencia aus zu Fuß entlang der Küste zu erreichen.


Der Strand El Estaño ist mit dem Bus über die Buslinien 14 und 25 zu erreichen. Für Fotoliebhaber können wir den Strand La Ñora empfehlen.


Wer noch Lust auf einen kleinen Spaziergang hat, der wird mit einer spektakulären Aussicht von einer Klippe auf den Strand und die Küste belohnt.


Banistas en la playa de San Lorenzo, en Gijón, en un día de sol
Strand von San Lorenzo

7. Apfelwein-Bars


Gijón ist ein gutes Beispiel für gute Gastronomie. In den lokalen Apfelweinbars findet man großzügige Portionen traditioneller Rezepte oder Pinchos und Tapas, die mit frischem Apfelwein serviert werden.


Als Küstenstadt bietet Gijón die frischesten Fische und Meeresfrüchte direkt aus dem Golf von Biskaya, aber nicht weniger interessant sind die asturischen Kalbfleischgerichte und der vielfältige lokale Gemüsegarten.


Wir würden die Stadt nicht verlassen, ohne ein Reisgericht mit Bugre (Hummer), Pixin (Seeteufel), Tortos mit Hackfleisch zu probieren. Der Fabada (deftiger Bohneneintopf) ist definitiv auch eine Empfehlung.


Heutzutage bieten viele Apfelweinhäuser eine avantgardistischere Küche mit einem neuen Blick auf Qualitätsprodukte.


Einige unserer Lieblingslokale sind Tierra Astur, El Candasu und El Llavianu.


8. Besichtigung des Viertels Cimadevilla, der Kirche San Pedro und der Römischen Bäder


Cimadevilla, ein altes Fischerviertel im Herzen der Stadt, hat sich noch immer ein volkstümliches und weltliches Flair bewahrt, das sich an den Fassaden und in den Straßen widerspiegelt, aber auch an der einzigartigen Atmosphäre, die von Fischergeschichten, den überall anzutreffenden Apfelweinhäusern und der Art, wie die Menschen miteinander umgehen, geprägt ist.


Die tagsüber scheinbar ruhigen Straßen verwandeln sich abends in einen Treffpunkt mit Restaurants und Apfelweinbars und in den frühen Morgenstunden in Cocktailbars.


Um nichts zu verpassen, solltet ihr einen etwa zweistündigen Rundgang einplanen, der an der Plaza Mayor beginnt, in Richtung Hafen führt, um die imposante Statue von Don Pelayo zu sehen.


Weiter über die Cuesta del Cholo, wo ihr ein paar Apfelweine genießen könnt, um danach zum Hügel von Santa Catalina führt.


Die Überreste der alten militärischen Artillerieanlage sind hier noch zu sehen. Wir steigen zum höchsten Punkt hinauf und erreichen den Elogio del Horizonte, von dem aus wir sowohl bei Tag als auch bei Nacht einen spektakulären Blick über die Stadt und das Kantabrische Meer genießen könnt.


Weiter geht es am Rande der Halbinsel am Kantabrischen Meer entlang hinunter zur Kirche San Pedro, die nach ihrer Zerstörung im Bürgerkrieg wieder aufgebaut wurde. Zu seinen Füßen liegen die römischen Thermen von Valdés (1.-2. Jahrhundert).


Sie gelten als die bedeutendsten römischen Ruinen, die in Nordspanien entdeckt wurden.


Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag geöffnet, der Eintritt ist frei. Von hier aus kehren wir zur Plaza Mayor zurück, wo wir am Golf von Biskaya im Hintergrund zu Mittag essen, Tapas essen, zu Abend essen oder Drink nehmen könnt.


Puerto de Gijón y barrio de Cimadecilla en un día soleado
Das alte Fischerviertel von Cimadevilla (rechts) hat sich seine dörfliche Atmosphäre bewahrt, und in den engen Gassen tummeln sich Menschen, die ihr Leben lang dort gewohnt haben.


9. Tauchen im Aquarium von Gijón - Bioparc


Möchtet ihr die Gesellschaft von Haien, Rochen, Muränen und Riesenschildkröten genießen?


Das Aquarium von Gijón ist eine der besten Aktivitäten wenn man in Begleitung von Kindern ist. Auch für einen Regentag ein tolles Ausflugsziel.


Dieses Aquarium ist Teil des Bioparc-Naturschutznetzes, das verschiedene Projekte zur Förderung der Erhaltung und des Wohlergehens von Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum sowie zur Entwicklung von Aufklärungs- und Bildungsaktivitäten durchführt.


Der Eintritt kostet 17 Euro für Erwachsene und 8,90 Euro für Kinder. Kinder unter drei Jahren haben freien Eintritt, und für Studenten und Senioren gibt es Ermäßigungen. Bewohner aus Gijón, sollten nicht vergessen ihre Bürgerkarte mitzubringen!


Es werden auch zahlreiche Führung angeboten. Dazu kommen zahlreiche Workshops für Kinder.






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